Vor dem Lauf
Trainiere aktuell nach dem Trainingsplan „10km in 42Minuten“ der Lauffreunde in Duisburg (siehe http://www.laufszene.de/wordpress/trainingsplan/trainingsplane-fur-10-km/10-km-in-42-min/). Bin in der 13. – von insgesamt 20 – Trainingswochen. In dieser Woche ist kein 10-km Testlauf vorgesehen, aber da mir der Koberstädter Waldmarathon so gut gefällt, habe ich mich dennoch für eine Teilnahme entschieden. Freitag (also gestern) bin ich nicht gelaufen, heute morgen habe ich als letzte Vorbereitung einen 5-km Regenerationslauf absolviert.
Für morgen sind über 30 Grad prognostiziert. Sollte es am Start um 10:00h wirklich schon über 25 Grad sein, ist mit einer Bestzeit wahrscheinlich nicht zu rechnen. Daher nehme ich mir als Zielzeit etwas unter 44 Minuten vor. Das wäre eine Bestätigung meiner aktuellen Bestzeit und ich wäre sehr glücklich, dieses Ergebnis zu erreichen.
Wie immer vor einem Wettkampf versuche ich viel zu schlafen, mich etwas auszuruhen und trinke die Tage vorher auch keinen Alkohol.
Ich habe in einem Buch eines bekannten Leichtathleten – den Namen habe ich leider vergessen – einmal gelesen, dass er jeden Lauf mit einem Lächeln beginnt. Ich will im eigentlich immer gleich tun, doch dieses Lächeln vergessen ich häufig. Morgen früh werde ich aber daran denken und den Wettkampf mit einem stillen, wissenden Lächeln beginnen.
Das Diagramm habe ich aus Garmin Connect kopiert.Es stellt das Höhenprofil des Laufes dar. Auf den ersten 3 Kilometern steigt die Strecke um 70 Höhenmeter an. Dann gibt es noch einmal zwei kurze Anstiege von ca. 30 Höhenmetern am Ende von Kilometer fünf und sechs. Die letzten 4 Kilometer gehen dann mehr oder weniger konstant abwärts.
Das Höhenprofil unterstützt also einen negativen Split. Werde versuchen, die erste Hälfte mit einer Pace von 4:35 und die zweite Hälfte mit einer Pace von 4:10 zu laufen. Das wäre dann eine Zielzeit von 43:45, eine Verbesserung gegenüber meinem Lauf im letzten Jahr von über 3 Minuten.
Nach dem Lauf
Es hat nicht sollen sein. Es war mit 26 bis 28 Grad einfach zu warm. Alle Läufer jammerten über die schwüle Hitze. Ich habe mich mit 44:37 ins Ziel geschleppt und war einfach nur geschafft. Das war definitiv einer der schwersten 10er die ich bisher absolviert habe. Mit dieser Zeit war ich immerhin 13. (von 138) bei den Männern und zum ersten Mal Sieger in meiner Altersklasse M55 mit 15 Startern.