Eine Woche vor dem Marathon in Bregenz

Hin- und hergerissen

Meine aktuelle Form gibt mir Rätsel auf. Auf der einen Seite bin ich völlig beschwerdefrei und kann den Großteil meiner Trainingsläufe in der vorgegeben Zeit und mit dem entsprechenden Pulsbereich absolvieren. Auf der anderen Seite gibt es einige Trainingsläufe, die mich mehr als fordern. Bestes Beispiel, der letzte lange Lauf, ein 30KM-Lauf am Freitag. Bis Kilometer 27 lief alles wunderbar, dann bin ich aber eingebrochen und musste mich quasi ins Ziel schleppen. Keine Ahnung, warum dies passiert ist. Das Wetter war prima und ich habe auch genug getrunken und meine obligatorische Banane nach dem 20. Kilometer gegessen.

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Quelle: https://www.gpsies.com

Eine Zeit unter 3:30 sollte – trotz meine langen Verletzungspause – möglich sein. Mein Ziel ist wieder einen negativen Split zu laufen. Mein Plan ist es, die ersten 5 Kilometer in je 4:58Minuten zu laufen und mich dann alle 5 Kilometer um je 2 Sekunden pro Kilometer zu verbessern.

Das Höhenprofil – insgesamt ist nur eine Höhendifferenz von 12 Metern zu überwinden – verspricht in jedem Fall schnelle Zeiten. Und die aktuelle Wetterprognose mit 9 Grad und einer Regenwahrscheinlichkeit von 36% liest sich auch nicht schlecht.

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Quelle: www.wetter.de

Meine beiden letzten Marathonläufe in München und Salzburg können mir als Referenz dienen und wertvolle Vergleichsinformationen liefern. Insbesondere werde ich ein Augenmerk auf den Durchschnittspuls pro gelaufenem Kilometer legen. In München hatte ich zum ersten Mal einen Durchschnittspuls (pro Kilometer gemessen) von 160 bei Kilometer 30 und in Salzburg schon bei Kilometer 25. Das bedeutet, dass ich in Salzburg deutlich mehr an mein Leistungslimit gekommen bin.